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1979 DAJV Newsl. 1 (1979)

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DAJV - DEUTSCH-AMERIKANISCHE JURISTEN-VEREINIGUNG e.V. - DAJV


NEWSLETTER


Bonn                                             Nr. 1/79                                         April 1979


Zum Studium deutscher Juristen in den USA


Seit mehreren Jahren wird daruber diskutiert, worauf der -
aus der Statistik erkennbare - Ruckgang des Interesses deut-
scher Studenten an Auslandsstudien zurlckzufiihren ist.
Wahrend einerseits der Facherkanon der Prifungsordnungen
sowie eine allgemeine! Auslandsmudigkeit dafur verantwort-
lich gemacht werden, wird andererseits von einer zu gerin-
gen Ausbildungsf6rderung beim Auslandsstudium gespro-
chen. Inzwischen liegt eine umfangreiche wissenschaftliche
Analyse derArbeitsstelle fur Sozialforschung tiber die Moti-
vation deutscher Studenten fur eine Studienaufenthalt im
Ausland (1977) vor. Ferner hat die Bundesregierung in ih-
rer Antwort vom 26. Januar 1979 auf eine Kleine Anfrage
der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag ausfiihrlich zu der
Frage Stellung genommern, ob eine Verbesserung der Aus-
bildungsf6rderung ftir deutsche Studenten bei einem Studi-
um im Ausland, insbesondere in den USA und in Kanada
angezeigt erscheint, (Bundestagsdrucksache 8/2519). Die
hierin enthaltenen Ausagen sind - zumindest - teilweise
auch fur das Studium von Juristen an einer amerikanischen
Law School relevant. Die Bundesregierung stellt darin u.a.
fest:
   Die Austauschbeziehungen zwischen den Vereinig-
   ten Staaten  und der Bundesrepublik Deutschland
   missen aus vielen Grtinden gef6rdert werden. Die
   Bundesregierung ist hierum seit langem bemuht. Die
   Bereitschaft deutscher Studenten, in den Vereinigten
   Staaten zu studieren, ist jedoch vor allem wohl wegen
   des in der Regel auf ein Jahr angelegten Studienauf-
   enthaltes begrenzt. Ein weiteres Hemmnis sind auch


   die hohen StudiengebUhren vieler %merikanischer Uni-
   versitaten. Die finanziell begrenzten Stipendienpro-
   gramme werden hierdurch wesentlich starker belastet
   als bei Studienaufenthalten in europaischen Landern.
   Die Bundesregierung wird sich bemuhen, den Studen-
   tenaustausch mit den Vereinigten Staaten uber das
   schon erwhnte Pilotprogramm hinaus auszuweiten
   und zu intensivieren, macht jedoch darauf aufmerk-
   sam, dal dies nicht nur eine Frage der Mittel, sondern
   auch eine Frage der Motivation der Studenten ist.
Die Deutsch-Amerikanische Juristen-Vereinigung e.V. wird
den damit aufgeworfenen Fragen nachgehen und in einer
der nachsten Ausgaben des NEWSLETTER im einzelnen
uber den Diskussionsstand berichten. Im ubrigen beabsich-
tigt sie mittelfristig eine Zusammenstellung uber die M6g-
lichkeiten und Vorausstezungen eines juristischen Studiums
in den USA. Mitglieder, die etwas zu diesem Vorhaben bei-
tragen k6nnen oder es in sonstiger Weise unterstUtzen wol-
len, werden gebeten, sich mit dem Vorstand der DAJV in
Verbindung zu setzen. Im Oibrigen steht die DAJV allen Ju-
risten, die ein Studium in den USA planen, gem beratend
zur Seite. Sie verfiigt zwar leider nicht Ober eigene Mittel
zur F6rderung von Auslandsaufenthalten; jedoch k6nnen
die Erfahrungen derienigen DAJV-Mitglieder, die bereits ein
Studium an einer amerikanischen Law School absolviert ha-
ben, fur Interessenten u.U. von Nutzen sein und auf jeden
Fall dazu beitragen, die Motivation zum USA-Studium zu
verstarken.
                                     Reimer von Borries


                  Exchange Program
            for Young American Lawyers

The German Academic Exchange Service (DAAD) offers in
its exchange program a limited number of positions to
young American lawyers. The annual program comprises
a course in legal German (November-December), a course
in German law (January through May), and a final phase of
3 months during which the participants can gather practical
experience (e.g. in a law firm). Participants should have
completed law school. The DAAD offers to the partici-
pants a grant of 1.200,-- DM per month. Detailed informa-
tion on the program which starts in No~ember 1980 will be
available during the second half of this year. Any inquiries
should be addressed to: Dr. Arnold Ebel, German Academic
Exchange Service, 1 Fifth Avenue, New York, N.Y. 10003,
Tel. (212) 260-2216, under the heading: Juristenaustausch.


Dr. Gerhard Rambow


        German American Law Association
             incorporated in New York

A steering committee composed of GALA members has
formed a German American Law Association in New York.
The purpose of this association is
   to promote the exchange of information and ideas a-
   mong persons concerned with law and legal develop-
   ments in the United States and the Federal Republic
   of Germany, to further the knowledge and mutual
   understanding about the law and legal institutions of
   Germany and the United States, and to support the
   improvement of justice in both countries.
In one of the next NEWSLETTER issues we shall provide
detailed information on the new association, its functions,
and the close ties to be established between the Deutsch-
Amerikanischen Juristen-Vereinigung e.V. and the German
American Law Association (New York).
                                  Dr. Gerhard Rambow

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