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100 Z. Rechtsmedizin 1 (1988)

handle is hein.journals/injlegame100 and id is 1 raw text is: Zeitschrift fur Z Rechtsmed (1988) 100:1-3 Rechtsmedizin © Springer-Verlag 1988 Editorial Mit diesem Heft beginnt der 100. Band einer Zeitschrift, die zwar ihr ,,Gesicht und ihre Struktur mehrfach geandert hat, aber von Anbeginn Kommunikation und Dokumentation als wesentliche Zielsetzung erkennen laBt. 1922 erschien der 1. Band als ,,Deutsche Zeitschrift fur die gesamte gerichtliche Medizin, zu- gleich als Organ der Deutschen Gesellschaft fur Gerichtliche und Soziale Medi- zin bei Julius Springer Berlin. Die Geschichte des Faches ist jedoch alter und auch die Geschichte der Zeit- schrift beginnt wesentlich frflher, wohl im Jahre 1823, als beim Verlag Reimer in Berlin das ,,Kritische Repertorium fur die gesamte Heilkunde erschien und 1833 von Hirschwald unter dem Titel ,,Wochenschrift fur die gesamte Heil- kunde fortgesetzt wurde. Dieser Verlag fUhrte von 1852 an die Zeitschrift als ,,Vierteljahrsschrift fur die gerichtliche und offentliche Medicin weiter und zwar unter Mitwirkung der ,,Koniglichen Wissenschaftlichen Deputation fur das Medicinalwesen im Ministerium der Geistlichen, Unterrichts- und Medici- nal-Angelegenheiten. 1872 erfolgte eine Anderung des Titels in ,,Vierteljahrs- schrift fur gerichtliche Medizin und offentliches Sanitatswesen. Von 1922 an erschien diese Zeitschrift als ,,Deutsche Zeitschrift fur die gesamte gerichtliche Medizin, Organ der Deutschen Gesellschaft fur Gerichtliche und Soziale Medi- zin in der Verlagsbuchhandlung Julius Springer, Berlin und J. F. Bergmann Verlag Munchen. Schon der 1. Band (1922) zeigte den bis 1969 beibehaltenen strukturellen Aufbau: Kongrel3berichte, Originalarbeiten und Referatenteil. Mitte der 60. Jahre zeichnete sich ab, daB diese Publikationsform nicht durchzuhalten war, zumal der Referatenteil einen immer groL3eren Raum bean- spruchte. Die Uberlegungen zu einer Neugestaltung der Zeitschrift fthrten durch das verstandnisvolle Entgegenkommen des Verlages zu einer Zweiteilung: In Zeit- schrift fur Rechtsmedizin (Journal of Legal Medicine) und Zentralblatt fur die gesamte Rechtsmedizin und ihre Grenzgebiete, das den Referatenteil aufnahm und von Berthold Mueller, der sich grol3e Verdienste um die Zeitschrift erwor- ben hat, fortgefuhrt wurde. Dieser 1970 vollzogene Schritt sollte fur die ,,Zeit- schrift fur Rechtsmedizin aber auch eine starkere Kontrolle und Uberprilfung der eingereichten Ergebnisse beinhalten. Dazu muBte der redaktionelle Ablauf geandert werden. Die Konstituierung eines qualifizierten wissenschaftlichen Beirats ermoglicht die Doppelbegutachtung jeder Arbeit. Eine Unterteilung in Ubersichtsreferate, Originalarbeiten und Kasuistik stellt das Ordnungsprinzip

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